Füllung vom Gabionenzaun

Grenzenloser Einfallsreichtum beim Gabionenzaun

Eine gute Wahl ist ein Gabionenzaun gegen Straßenlärm und neugierigen Blicken. Ein aus natürlichen

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Materialien entstandener Schutzwall sorgt in der richtigen Höhe für den Blickschutz. Niedrige angelegte Zaungabionen zeugen von Weite und eine eher symbolische Begrenzung, ohne die Sicht zu behindern. Üblicherweise liegt die Höhe einer Gabionen Wand zwischen 50 cm und 250 cm. Die Breite ist variabel gestaltbar. Der Raum und das dazu Verfügung stehende Budget bestimmt die Ausgestaltung.

Ein hochwertiger Gabionenzaun ist langlebig und offeriert dem Gartenfreund fast grenzenlose unterschiedliche Füllmaterialien. Nur die Druckfestigkeit und die Frostsicherheit muss vorhanden sein. Bruchstein, Mauersteinen oder Kiesel werden zur Gabionen Füllung.

Quarzit, Kalkstein, Basalt, Dolomit und Alpenstein sind natürliche Gesteinsarten, die beim Gabionenbau Verwendung finden. Füllungen aus dunkelbraunem oder türkisfarbenem Glas sorgen für beeindruckende Effekte. Bei der Berücksichtigung der Abmessung sind auch ganze Glasflaschen zur Befüllung möglich. Das Aussehen des Gabionenzaunes und die Farbgebung der Umgebung kann durch die vielfältigen Gestaltungsvarianten angepasst werden. Dies ist ein Grund für die kletternde Beliebtheit der Steinkörbe.

Die Größe des Füllmaterials

Sehr einfach lassen sich eine Gabionenwand oder ein Gabionenzaun mit Kieselsteinen auffüllen. Die Problematik mit Hohlräumen ist bei diesem Material nicht gegeben. Allerdings sollte eine gleichmäßige Befüllung erfolgen, um eine punktuelle Belastung des Steinkorbes zu vermeiden. Die Größe des Füllmaterials sollte wenigstens 1,5 x so groß sein, wie die Maschen des Steinkorbes. Im Regelfall beträgt die Maschengröße bei Gabionen 10 x 10 cm oder 5 x 10 cm. Voluminösere Bruchsteine sind manuell und mit der flachen Seite nach außen einzuschichten.

Beim Einschichten sind die Hohlräume zu minimieren. Ist das Verfahren zu aufwendig, gibt es andere Möglichkeit: Sichtseiten können mit Platten, u.a. mit Schiefer verblendet werden, um die Zaungabionen in der Mitte mit Bruchsteinen zu füllen. Dadurch entsteht eine elegante, einheitliche Optik der Oberfläche mit einer fast unzerstörbaren Kontinuität.

Hohe Gabionenzäune erzeugen einen massiven Eindruck. Diese Wucht wird vermieden,wenn die Gabionenwand in Teilabschnitten eingebaut wird und in den Lücken Koniferen oder weitere passende Gehölze ihren Platz finden. Der Kontrast der Materialien wird insbesondere bei Zaunabschnitten mit Bambus deutlich. Das elegante Zusammenspiel mit Holz oder Bambus steigert insbesondere bei längeren Entfernungen die optische gesamte Impression.

Gabionen zählen inzwischen zu den Lieblingen zahlreicher Gartenarchitekten. Eine effektvolle Struktur erhalten Gartenräume unter anderem mit einer schmalen Wand aus Gabionen. Steinkörbe setzen auch bei solitären Objekte Highlights – einzelne Gabionensäulen leuchten Gäste den Weg zum Haus oder die Aufmerksamkeit wird auf bestimmte Gartenareale gelenkt.