Rasen verbrannt – so wird er wieder grün

Im Hochsommer, bei großer Hitze und langer Trockenheit leiden alle Pflanzen, auch der Rasen. In Extremfällen ist der Rasen verbrannt. Dann zeigt er eine bräunliche Farbe und ist sehr staubig. Dann macht es keinen Spaß mehr darauf zu spielen oder zu relaxen. Der häufigste Grund, warum Rasen verbrennt, ist durch Hitze und fehlendes Wasser im Sommer. Das Gras stirbt ab und zeigt eine bräunliche, unansehnliche Farbe.

Der Grund einer verbrannten Wiese kann ein zu kurzer Schnitt sein. Gerade im Frühsommer ist die Rasennarbe empfindlich. Wenn nicht so oft gemäht wird, ist das Gras auch nicht so dicht und die Sonne kann ihn perfekt austrocknen. Ein weiterer Grund eines braunen Rasens kann die ungleichmäßige Verteilung von Rasendünger sein. Die meisten Rasendünger wirken sehr intensiv und verbrennen den Rasen, wenn er in zu großen Mengen auf eine Stelle trifft. Hier werden einige Tipps aufgezeigt, den Rasen wieder in seinem saftigen grün erstrahlen zu lassen.

So wird die Spielwiese vorbereitet

Zuerst wird der verbrannten Rasen vertikutiert. Dazu gibt es spezielle Geräte, diese werden im Baumarkt gekauft oder auch geliehen. Es werden verfilzte und abgestorbene Rasenreste, auch Moos entfernt. Der Rasen kann wieder atmen. Der Vertikutiervorgang beugt auch Schimmel und Moosbildung vor, danach wird gedüngt. Gerade eine geschwächte und verbrannte Spielweise benötigt die Nährstoffe. Ein Langzeit-Rasendünger, bei regnerischem Wetter, anzuwenden nach Packungsanweisung, sollte auf den Rasen aufgebracht werden . Wenn der Regen die Nährstoffe nicht in den Rasen spülen kann, verbrennt dieser.

Das Bewässern hält den Rasen grün

Für einen Traumrasen wird eine automatische Bewässerung als Rasenpflege empfohlen. Es gibt verschiedene automatische Rasensprinkleranlagen, die auch mit Zeitschaltuhren ausgestattet sind. Um die Mittagszeit sollte nie bewässert werden! Die Wassertropfen wirken unter Sonneneinstrahlung wie eine Lupe, und verbrennen das Gras ebenfalls. Die beste Zeit, ist abends, wenn die Sonne an Kraft verloren hat. Zeigt der Rasen neue Grashalme, kann er gemäht werden, und das häufiger, aber nie zu kurz. Durch den Dünger und die Bewässerung wird er vermehrt austreiben. Mit jedem Mähvorgang erhöht sich aber die Dichte des Rasens und er wird widerstandsfähiger und saftiger.

Gekalkt sollte der Rasen nur bis Ende März werden, da der Rasen nach dem Kalken eine Ruhepause benötigt und ist somit im Sommer, bei großer Hitze nicht zu empfehlen! Durch das Kalken wird der PH-Wert des Bodens reguliert, sodass Schimmel und Moos am Wachstum gehindert werden. Die richtigen Produkte hierfür sind in einem Fachmarkt erhältlich.