So blüht die Amaryllis jedes Jahr

amaryllis-237427_640Die Amaryllis, auch Ritterstern genannt, wird in jedem Jahr zu einer beliebten Weihnachtsdekoration. Da die Pflanze subtropisch ist, braucht sie eine bestimmte Pflege, damit sie auch im nächsten Winter ihre Schönheit voll entfalten kann.

Die ziemlich großen Zwiebeln entwickeln drei bis vier Blütenstiele, die große eindrucksvolle Blüten hervor bringen sollen. Oft gibt es verschiedene Farbvarianten und auch Muster sind schon zu bewundern. Bei der richtigen Pflege hat man im Winter über Wochen etwas von dieser schönen, außergewöhnlichen Blume.

Vorsicht wenn Kinder und Tiere im Haus sind

Leider hat die Amaryllis ein großes Manko, denn alle Teile sind überaus giftig, darum sollte eine Amaryllis nicht in Reichweite von Kindern oder Tieren stehen. Mit dieser Pflanze ist ein sorgfältiger Umgang Pflicht.

In der Blühphase wird die Pflanze nur von unten gegossen, das heißt, dass das Wasser nicht auf die Zwiebel kommt, sondern das sie ihren Wasser Anteil selber bestimmen kann, dafür wird Wasser in einen Untersetzer oder in den Übertopf gegossen. Wenn sie dann noch einen hellen nicht zu sonnigen Platz bekommt, kann man nichts falsch machen. Ist die Amaryllis verwelkt werden nur die welken Blätter entfernt, alles andere kann stehen bleiben.

Im März und April ist die Amaryllis in der Wachstums Phase, jetzt liebt die Blume es etwas wärmer, damit sich sämtliche Blätter auch gut entwickeln können. Von Mai bis Juni ist es gut, wenn alle zwei Wochen etwas Flüssigdünger dem Wasser zugegeben wird, außerdem dürfen die Pflanzen jetzt ins Freiland gestellt werden, allerdings sollte der Platz nicht unbedingt in der Sonne liegen. Die Pflanze hat jetzt zwar eine gute Versorgung mit Tageslicht, doch auch Nährstoffe sind nun wichtig.

Ab August sollte man die Amaryllis nicht mehr gießen, denn jetzt beginnt ihre Ruhephase. Alle Blätter, die getrocknet sind werden nun entfernt und die Zwiebel darf jetzt bei ca. 15 Grad in trockener Erde ruhen. Am besten sie bekommt einen dunklen Platz im Keller.

Die Amaryllis erwacht zum Leben

Im November ist es dann soweit und die Amaryllis kommt in frische Blumenerde, dabei sollte die Zwiebel nur bis zur Hälfte eingesetzt werden, damit eine Hälfte noch aus der Erde herausschauen kann. In der Zeit danach bis zur Blüte wird die Pflanze nur mäßig gegossen, damit sie nicht schief wächst, sollte der Topf alle paar Tage herum gedreht werden.